Hanf
Naturfaser-Hanf
Hanffasern zählen zu den ältesten Nutz- und Zierpflanzen der Welt.
Auch im Verpackungsbereich ist Hanf inzwischen angekommen: denn Hanf isoliert Waren, schützt vor Stößen und ist ein umweltfreundliches Material.
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Naturfaser-Hanf besitzt eine gute Ökobilanz. Hanf wächst vier Zentimeter pro Tag. Der Anbau kann völlig schadstofffrei und ohne Pestizide und Fungizide stattfinden. Zudem benötigt Hanf im Anbau im Vergleich zu anderen Materialien wenig Wasser. |
Allgemein werden die Bastfaserbündel aus der Hanfpflanze (Cannabis sativa) als Hanffasern bezeichnet.
Der Aufschluss der Hanffasern geschieht durch Mikroorganismen, die die pektinhaltige Gewebeschicht zerstören, dabei liegt der Hanfstroh zwei bis acht Wochen auf dem Feld. Der getrocknete Hanf wird anschließend weiterverarbeitet, um den Hanf von den verholzten Stängeln der Hanfpflanze zu trennen. Im weiteren Prozessschritt werden die Hanffasern verfeinert und aufgelöst. Aus 100 kg Hanfstroh erhalt man 21 kg technische Fasern und 7 kg Kurzfasern.
Die Vor- und Nachteile im Überblick:
+ geringer Wasserverbrauch
+ nachwachsender Rohstoff
+ Wärme-Kälte beständig
- Ausbeute
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