Die Ziele für nachhaltige Entwicklung

April 14, 2022

Die Ziele für nachhaltige Entwicklung


 

Die Ziele für nachhaltige Entwicklung (SDGs oder Global Goals)
sind eine Sammlung von 17 miteinander verknüpften globalen Zielen, die eine "Blaupause für eine bessere und nachhaltigere Zukunft für alle" sein sollen. (siehe auch unsere SDGs)

 

Die Ziele für nachhaltige Entwicklung der Vereinten Nationen

Die UN-Dekade "Bildung für nachhaltiges Wachstum" (2005 - 2014) war der Beginn einer globalen Bewegung zur Neuausrichtung der Bildung auf die Schwierigkeiten der nachhaltigen Entwicklung. Aufbauend auf den Errungenschaften der Dekade empfahl die UNESCO in der 37. Sitzung ihrer Generalkonferenz das Globale Aktionsprogramm für BNE (GAP), und 2015 wurden von der Generalversammlung der Vereinten Nationen die 17 Ziele für nachhaltige Entwicklung (Sustainable Advancement Goals, SDGs) und die dazugehörigen 169 Zielvorgaben festgelegt. Die SDGs sollen bis zum Jahr 2030 erreicht werden, so wie es der 2030-Fahrplan der UN für nachhaltiges Wachstum vorsieht. Die SDGs liefern einen brandneuen globalen Planungsrahmen für die Beendigung aller Arten von Not, die Bekämpfung von Ungleichheiten und den Umgang mit der Umweltanpassung, während gleichzeitig sichergestellt wird, dass kein Mensch zurückgelassen wird. All dies natürlich aus der Perspektive der Europäischen Union.

Die 17 Ziele für nachhaltigen Fortschritt (SDGs):

SDG 1: Keine Armut, SDG 2: Null Hunger, SDG 3: Gute Gesundheit und Wohlbefinden, SDG 4: Qualitativ hochwertige Bildung, SDG 5: Gleichstellung der Geschlechter, SDG 6: Sauberes Wasser und Sanitärversorgung, SDG 7: Erschwingliche und saubere Energie, SDG 8: Menschenwürdige Arbeit und Wirtschaftswachstum, SDG 9: Industrie, Innovation, Infrastruktur, SDG 10: Verringerung von Ungleichheiten, SDG 11: Nachhaltige Städte und Gemeinden, SDG 12: Verantwortungsvoller Konsum und Produktion, SDG 13: Klimaschutz, SDG 14: Leben unter Wasser, SDG 15: Leben an Land, SDG 16: Frieden, Gerechtigkeit und starke Institutionen, SDG 17: Partnerschaften für das Ziel

Was ist die Antwort der EU auf die SDGs?

Die 2030-Agenda für nachhaltigen Fortschritt und ihre 17 Ziele für nachhaltiges Wachstum (SDGs), die von den Vereinten Nationen (UN) im September 2015 angenommen wurden, haben den weltweiten Bemühungen um nachhaltiges Wachstum einen neuen Impuls verliehen. Die Antwort der EU auf die Agenda 2030 ist in der Mitteilung der Europäischen Kommission vom 22. November 2016 dargelegt

Nächste Schritte für eine dauerhafte europäische Zukunft - Europäische Aktivitäten für Nachhaltigkeit.

Was ist die Aufgabe von Eurostat?

Eurostat ist das statistische Amt der Europäischen Union, das regelmäßig die Entwicklung in Richtung der SDGs im EU-Kontext verfolgt. Eurostat sammelt und aktualisiert so viele Daten wie möglich über die Entwicklung der SDGs in der EU und erstellt regelmäßige Berichte über die Fortschritte.

Nachhaltige Entwicklung in der Europäischen Union - Überprüfung der Fortschritte auf dem Weg zu den SDGs im EU-Kontext ist die aktuellste der routinemäßigen Überwachungsmaßnahmen. Sie befasst sich mit den Aspekten der SDGs, die aus EU-Sicht angemessen sind, und beabsichtigt folglich, die Fortschritte der EU in Richtung dieser Ziele auf der Grundlage bestimmter quantitativer Regeln und 100 Indikatoren (36 sind Mehrzweckindikatoren und werden zur Überwachung von mehr als einem SDG verwendet) umfassend zu bewerten. Die EU-SDG-Indikatorensammlung ist offen für jährliche Evaluierungen, um Indikatoren aus brandneuen Datenquellen und Zielvorgaben zu integrieren, die mit der längerfristigen Vision der EU nach 2020 und den obersten Prioritäten des europäischen Ausgleichs, wie dem europäischen Umweltangebot und verschiedenen anderen Bemühungen, übereinstimmen.

Hat Deutschland die Agenda 2030 unterzeichnet?

Deutschland ist als Partner oder federführende Einrichtung in der Online-Plattform "Partnerships for SDGs" aufgeführt und hat proaktiv zahlreiche Initiativen ins Leben gerufen, deren Kernziele bis 2050 umgesetzt werden sollen. Mit seinem starken Umweltkonzept ist Deutschland nicht nur ein Vorreiter in Sachen Umweltmanagement und nachhaltige Entwicklung, sondern auch ein gutes Beispiel dafür, wie eine saubere, kohlenstoffarme Wirtschaft mit Wachstum zu vereinbaren ist.


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