Einwegplastik-Verbot 2021

Ab dem 03. Juli 2021 werden viele Einweg-Plastik Produkte verboten. Endlich. Viel zu spät kommt die Regelung der EU für das Verbot von Einweg-Kunststoff, wie beispielsweise Einweg-Food-To-Go-Verpackungen und To-Go-Bechern. Die Menge der Kunststoffabfälle ist immens: von 2015 bis 2017 stieg diese um 3,9% auf 6,15 Mio. Tonnen. Neuer Höchststand. 350.000 Tonnen sind dabei Einweggeschirr und To-Go-Verpackungen (58% davon sind Teller, Boxen, Schalen, u. ä. für Speisen; Becher, Tassen für Getränke machen 20% aus).
In Deutschland werden stündlich bis zu 140.000 To-Go Becher verwendet und dann weggeworfen. Um all das zu reduzieren und damit unseren Planeten zu schonen wurde ein 5-Punkte-Plan des Bundesumweltministeriums für weniger Plastik und mehr Recycling entwickelt. Ganz unter dem Motto „Nein zur Wegwerfgesellschaft“.

Teil davon ist auch die Einwegkunststoffverbotsverordnung - kurz: “EWKVerbotsV”, die dann eben an besagtem 03. Juli 2021 in Kraft tritt.

„Neben anderen Maßnahmen sollen die Verbote dazu beitragen, Kunststoffe entlang der Wertschöpfungskette nachhaltiger zu bewirtschaften, das achtlose Wegwerfen von Abfällen zu verringern und die Meeresvermüllung zu bekämpfen.“ ( EWKVerbotsV)

Mit der Verordnung werden Einwegprodukte aus Kunststoff verboten, die aus fossilen Rohstoffen wie Rohöl hergestellt werden, sowie Einmal-Teller oder -Becher aus biobasierten oder biologisch abbaubaren Kunststoffen.

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