Am 7. März war der internationale Tag der Mülltrennung. Am 7. März 1884 wurde von dem französischen Beamten Eugène René Poubelle die Abfall-Pflicht in Frankreich eingeführt. Daher kommt übrigens auch der französische Begriff für das Wort Mülleimer: “Poubelle”. Die Bewohner Paris’ entsorgten ihre Abfälle direkt vor ihren Häusern, wodurch sich der Müll auf den Straßen stapelte. Dies resultierte nicht nur in einem unschönen Stadtbild sondern auch in der Ausbreitung von Krankheiten. Poubelle kam daraufhin die bahnbrechende Idee von Behältern, in denen Menschen ihre Abfälle trennen konnten und die dann anschließend von Entsorgungsfirmen geleert wurden. Die Mülltrennung ist bis heute ein wichtiges Thema, denn nur mit einer ausreichenden Trennung des Mülls kann das Recycling von den verschiedenen Produkten stattfinden. Dadurch können wertvolle Ressourcen wiederverwendet werden. 

Die Recyclingquote in Deutschland beschreibt den Anteil von Rohstoffen an der Gesamteinheit, die aus dem Abfall wiederverwendet werden kann. Durch das Verpackungsgesetz, welches am 1. Januar 2019 veröffentlicht wurde, wird die Recyclingquote in Deutschland für Plastikmüll bei 58,5% festgelegt. Um diesen Wert zu erreichen, ist es wichtig und hilfreich im Alltag seinen Müll sorgfältig zu sortieren und in den dafür vorgesehenen Mülleimern zu entsorgen. Denn nur Kunststoffartikel, welche im gelben Sack/Tonne landen, kommen anschließend in das Recyclingsystem, wodurch neue Produkte aus Müll entstehen können.

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